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Vielen Hallenradsportlern im In- und Ausland ist er kein Unbekannter,da der „Edi“ sowohl in seiner aktiven sportlichen Laufbahn und auch später als Funktionär, beachtliche Erfolge erzielte.
Bereits 1948 trat Edmund Bub dem Radfahrer-Verein 1910 Hechtsheim bei.
Mit seinem Partner Heinz Lemb ( 1997 verstorben) nahm er erstmals 1951 bei den nationalen Titelkämpfen der Jugend in Schwäbisch-Gmünd teil und auch 1952 spielte er in Hamburg ,diesmal mit Werner Orth.
In der Aktivenklasse gelang ihm mit Mathias Enders die Qualifikation für die Meisterschaften 1953 in Hannover und 1954 in Passau. Als Mitglied des 6er Rasenradballteams des RV 1910 nahm er von 1965 bis 1970 bei der DM teil.„Edi“ Bub war auch einer der treibenden Kräfte, die sich für den Neubau einer Radsporthalle in Hechtsheim einsetzten und dieserTraum ging in den Jahren 1962 bis 1964 in Erfüllung.
Nach dem Ablebenseines früheren Partners Mathias Enders, fungierte er ab 1970 als Sportausschussvorsitzender im Verein und galt als Idol, besonders bei den Schülern und Jugendlichen. Dieses Amt hatte Edmund Bub bis 1998. Ab 1980 gehört er dem Vorstand des Radsportverbandes Rheinland-Pfalz als Fachwart für Radball und Polo an. In seinerFunktion organisierte er drei Deutsche Meisterschaften in Trier, Mombach und Nieder-Olm und nahm als Südwestbeauftragter an den jährlichen Bundesfachwartetagungen in Frankfurt teil. Auch seinen beiden Töchtern Petra und Stefanie hat Edmund Bub den Hallenradsport schmackhaft gemacht. Nach einigen Jahren im Kunst-und Reigenfahren, spielten beide Radpolo in der Zweiten Bundesliga. Auch seine Enkelin Ronja (33) war früher Kunstradfahrerin und spielte Radpolo.Sein Enkel Jannis Stenner (30) spielte bis zum letzten Jahr in der Radball-Bundesliga. Auch in der Nachwuchsförderung war Edmund Bub bis 2008 aktiv als Trainer tätig. Die Hechtsheimer Radfahrer ernannten den verdienten Sportsmann1998 zum Ehrensportausschussvorsitzenden und hoffen, dass er nochlange den Dienstagsstammtisch in der Radsporthalle besuchen kann.